Friedhof Niendorf a.d.St.
Im heutigen Gemeindebrief (04/2020) nehme ich Sie einen Moment lang mit auf den Friedhof, bzw auf die Friedhöfe von Michaela Blaack-Hennies
St. Anna Kirche in Niendorf :
...auf den "Alten Friedhof" an der Kirche: eingekleidet in alten Rhododendronbüschen, mit einer Bank zum Ausruhen und Inne halten; Und vielleicht bald mit einer kleinen Rasenfläche ganz nah an der Eingangstür und dem Glockenturm.
...auf den "Neuen Friedhof": Gottesacker, von der Patronatsfamilie Metzener im 19. Jahrhundert - aufgrund des Platzmamgels auf dem alten Friedhof – gestiftet.
...auf den "Privatfriedhof" der Familie Metzener: am Ende des neuen Friedhofs umsäunt mit Tannen, Sträuchern, Rhododendren unter einer wunderschönen Rotbuche – gepflegt vom zuständigem Forstamt.
Niendorfs Friedhöfe sind geprägt von ländlicher Idylle und altertümlichen Charme - dörflich halt.
Behütete Orte voller Ruhe und Gesprächen, Weinen und Lachen, Begegnungen und alleine sein, Tun und Wirken, Trost finden und Kraft tanken.
Hohes Strauch- und Buschwerk, enge Zwischengänge, individuelle Grabeinfassungen, kleine Rasen- und Sandwege, alte geschichtsträchtige Gräber – von der großen überragenden Rotbuche eingeladen werden - all das macht unsere Niendorfer Friedhöfe aus.
Altes, Bewährtes darf bleiben und dem Neuen wird ein offenes Ohr eingeräumt, wie z B einer anderen Möglichkeit der Bestattung.
So gibt es auf dem "Neuen Friedhof" gibt es seit 2016 eine Gemeinschaftsgrabstätte für Urnen.
Über dem Hauptweg mit seinen großen Pflastersteinen entlang, die schon manch Einen zu Fuß oder mit dem Rollator Geduld, Zeit und Nerven abverlangt haben, sieht man auf der rechten Seite mittig einen jungen Kugelahorn auf einem Rasenstück stehen – jetzt gerade kreisförmig umpflanzt mit lila Heidegrün.
Unter ihm befinden sich 12 Doppel Urnenwahlgräber. Dieser neue Platz ist eingepflegt zwischen den vorhandenen Grabstellen. Flache, in den Rasen eingelassene Steinplatten erinnern mit Namen und Lebensdaten an die Verstorbenen.
Eine kleine Blume, ein Engel oder eine Kerze schmücken diese Plätze – persönliche Erinnerungen nach Besuchen von Freunden und Angehörigen. Vielleicht hängt auch bald ein kleines Mobile oder ein anderes Anhängsel von den Ästen und Zweigen des Ahorns herunter, welche im Laufe der Jahre immer stärker und mächtiger werden.
Fühlen Sie sich eingeladen und gönnen Sie sich eine kleine Auszeit, wenn Sie das nächste Mal mit dem Fahrrad durch Niendorf fahren oder einen der Gottesdienste besuchen. Schenken Sie sich einen Moment Zeit, um über unsere Friedhöfe der verschiedenen Epochen und Zeiten zu spazieren, und entdecken Sie einen besonderen Taktlang der Ruhe, Stille und Frieden.
"Am Ende eines schweren Weges möge Dich die Wärme der Sonne empfangen" – aus Irland
In Trauerfällen und Friedhofsangelegenheietn wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unser Kirchenbüro (Tel.: 04542 - 2421)